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Sommersonnenschein

Wie genieße ich die Sonne
sie verzaubert die Natur
und mir ist es eine Wonne
nicht zu blicken auf die Uhr.

Lieber will ich hier nur liegen
schau dabei den Vöglein zu
die sich auf den Ästen wiegen
und mir schenken Seelenruh.

Hier kann ich ganz herrlich träumen
keine Not hat in mir Platz
und ich werd auch nichts versäumen
horch, dort hinten pfeift ein Spatz.

Er will mir sein Lied vorsingen
von der Freiheit in der Luft
bringt damit mein Herz zum Klingen
und wie herrlich ist der Duft.

Der zu mir herüber wehet
von den Blumen in dem Beet
schaut nur selbst hin, ja und sehet
wie es ihnen gut ergeht.

Denn sie leuchten und sie strahlen
wie ein buntes Farbenmeer
und erleiden keine Qualen
denn der Himmel liebt sie sehr.

Könnt's nur immer Sommer bleiben
doch das geht ja leider nicht
bald wird ihn der Herbst vertreiben
denn das ist des Herbstes Pflicht.

Doch bis hier der Herbst gekommen
mag vergehn noch eine Zeit
ahn ich ihn auch schon verschwommen
bin für ihn noch nicht bereit.

Lieber Herbst tu bitte warten
bitte komm noch nicht hierher
lass genießen mich den Garten
denn sonst wird mein Herz mir schwer.

Wenn dann deine Zeit gekommen
dann begrüß ich gern auch dich
denk ich dran wird mir beklommen
selbst wenn du verstehst dies nicht.

Doch ich kenn Herbstes Stürme
ja, und auch des Winters Eis
und wie gerne würd ich türme(n)
dorthin wo es immer heiß.

Es ist mir bloß nicht gegeben
denn ich komme nicht hier raus
auch wenn's mir erschwert das Leben
und mir's oftmals wird zum Graus.

Denn die Nässe und die Kälte
sie wird mir zu oft zur Qual
und da hilft auch keine Schelte
so ist es für mich nun mal.

Das kann sicher der nachspüren
dem es geht genau wie mir
darum öffnet heut die Türen
denn noch ist der Sommer hier.

Wärmt Euch heute in der Sonne
die uns gern der Himmel schickt
seht, ist es nicht eine Wonne
wenn Ihr in den Himmel blickt?

Drum lasst danken uns dem Herren
der den Sommer uns gemacht
und uns nicht in Häuser sperren
solang uns die Sonne lacht.



 © Gisela Segieth

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