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Ein Jahr geht seinem Ende zu

 

Langsam geht das Jahr zu Ende

und wir reichen uns die Hände

wünschen Frieden uns und Freud

täglich, und nicht nur für heut.

 

Alles wollen wir vergeben

und beginnen neu zu leben

wenn das neue Jahr ist da

doch wird dieses jemals wahr?

 

Zweifel tun sich in mir regen

dennoch wünsch ich Gottes Segen

der auch Allah wird genannt

was mir nicht ist unbekannt.

 

Ich wünsch jedem Menschen Gutes

mög ein jeder frohen Mutes

sein, ob Freund oder auch Feind

ja, selbst das ist ernst gemeint.

 

Denn ich möcht in Frieden leben

ob's ihn wird im Kleinen geben

für mich vielleicht nächstes Jahr

das wär schön, ist das nicht klar?

 

Doch ich kann kaum daran glauben

denn zu viele Dinge rauben

mir auch heut noch meine Ruh

fest schließ ich sie in mir zu.

 

Möcht ich doch zur Jahreswende

wenn auch ich reiche die Hände

allen Menschen weit und breit

Freud, zumindest in der Zeit.

 

Und danach möcht ich mir nehmen

ohne mich deshalb zu schämen

ein ganz neues, reines Blatt

das noch keinen Schmutzfleck hat.

 

Dieses möchte ich beschreiben

nur mit Gutem, das kann bleiben

alles andre werf ich raus

danach fliege ich nach Haus.

 

 

Dort möcht ich dann neu anfangen

und nie wieder so sehr bangen

wie ich dieses schon gemacht

denn ich möcht, dass mein Herz lacht.

 

Dafür werd ich alles geben

so, dass mir mein eignes Leben

ab sofort macht täglich Freud

und nun geb ich Ruh Ihr Leut.

 © Gisela Segieth

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