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Aufklärung im 21. Jahrhundert


Die Mutter sagt „Nun ist es Zeit
Ihr seid zur Aufklärung bereit
kommt mit und hört mir ganz still zu
denn was ich sag, das braucht nun Ruh“.

Der Vater, er läuft ganz schnell raus
und dreht ne Runde um das Haus
denn in ihm ist ein wildes Tier
von diesem Tier erzähl ich hier.

Und so beginnt die Mutter nun
die Kinderlein tun bei ihr ruhn:
Mein Sohn du weißt den Unterschied
von deinem eignen kleinen Glied
zu deiner Schwester ihrer Scheide
weiter zu gehn ich hier vermeide.

Denn das wirst du schon später sehn
es wird dir wie den andren gehen
drum wart nur ab, was ich dir sag
und spar dir auf auch jede Frag.

Hör zu, denn ich beginn beim Mann
damit ich dir erklären kann
was auf dich zukommt mit den Jahren
denn du sollst alles nun erfahren.

Der Mann

Siehst du nen Mann, ganz jung an Jahren
so spielt er mit des Mädels Haaren
doch wenn er einmal älter wird
ihn jedes Mädel gleich verwirrt.

Denn wird er älter, ja sodann
er oft sich nicht mehr halten kann
ein wildes Tier zieht in ihm ein
und lässt den Mann nicht mehr allein.

Es lässt ihn niemals wieder gehn
auch wenn er kann dies nicht verstehn
es fordert Tag und Nacht sein Recht
ob es ihm gut geh oder schlecht.

Ja, es ist ein ganz wildes Tier
kommst du ihm näher, zeigt er´s dir
das Tier, es gibt ihm keine Ruh
und schaut ihm stets von innen zu.

Begegnet ihm ne schöne Frau
dann schaut es bei ihm raus genau
denn es will ganz viel Feuer spucken
drum tut es ihn von innen jucken.

Deshalb ihm gar nichts übrig blieb
als brav zu sein sowie auch lieb
und dieses wilde Tier zu füttern
denn sonst würd es ihn wüst erschüttern.

Darum steckt hinter jedem Rock
für Männer immer auch ein Schock
denn jedes Mal kommt dieses Tier
ja, dafür ist es schließlich hier.

Der Mann muss jede Frau vernaschen
und jeden sexy Blick erhaschen
den Mann, den quält es, er gibt’s zu
glaub mir das ist gewiss kein Schmu.

Doch ganz egal was er auch macht
das Tier da drinnen immer lacht
es will nur eines, eine Frau
drum sagt es ihm „Schau hin genau!“

„Gib mir das was ich brauch zum Leben
erst dann werd ich dir Ruhe geben
denn dazu bin ich schließlich hier
also, mein Freund, verzeihe mir.“

So geht’s tagein, so geht’s tagaus
und manchem Mann wird es zum Graus
denn ganz egal wohin er geht
sein kleines Wichtelmännchen steht.

Es wartet auf die nächste Frau
so dass er dem Verstand nicht trau
er kann nichts tun, s´geht nicht vorbei
und somit ist kein Mann mehr frei.

Hat er ein Mädel dann gefunden
das ihn auch mag, ganz unumwunden
dann tritt das wilde Tier hervor
obwohl es ihm oft Ruhe schwor.

Das Tier sagt ihm „So ist es recht
die Maid zu haben wär nicht schlecht“
und so gibt sich der Mann dann hin
er hofft, dies stärke seinen Sinn.

Das wilde Tier hat Freud daran
da es dann Feuer spucken kann
es juckt ihn solang bis es satt
und dieser Mann ist ganz schön platt.

Erst dann gibt’s Ruhe, kriecht zurück
und lässt den Mann in seinem Glück
doch dieses nur bis nächstes Mal
dann schafft es wieder ihm viel Qual.

Von allem bleibt ein kleiner Wicht
der traurig ist, oder auch nicht
er wartet bis das wilde Tier
einstmals erscheint doch wieder hier.


An jedem Tag ist´s Tier dabei
so dass kein Mann im Leben frei
das tun kann, was er wirklich will
denn dieses Tier ist niemals still.

Bei jedem Mädel schaut es hin
und raubt dem Mann den freien Sinn
denn es will immer Feuer spucken
drum tut´s auf jeden Rock auch gucken.

Und läuft ein Mädel mal vorbei
dann ist kein Mann der Welt mehr frei
das Tier, es treibt ihn zu der Frau
die es doch sehen will genau.

So manches Mädel ist ihm recht
es sagt dem Mann ob gut ob schlecht
und wenn´s ein Mädel haben kann
dann sagt´s dem Mann auch wo und wann.

Und ist einmal kein Mädel da
das von dem Tier ganz wunderbar
vernascht wird, dass es Feuer spuckt
den Mann es trotzdem furchtbar juckt.

Dann hat Mann gar kein andre Wahl
muss sich befreien von der Qual
allein, von Hand, ist´s auch nicht toll
denn sonst das Tier in ihm sehr groll.

Drum tut er immer was er kann
ne Frau zu finden dann und wann
damit das Tier in ihm ist still
auch wenn er´s manchmal gar nicht will.

Damit ist jeder Mann gequält
auch wenn er seine Stunden zählt
und erst wenn er im Altersheim
lässt dieses Tier ihn einst allein.

Dann ist das Tier in ihm verklungen
er sieht es wieder an den Jungen
das Tier, das Feuer spucken will
doch bei dem Alten bleibt´s nun still.

Nun weißt, mein Sohn, was wird geschehn
und was du musst bei andren sehn
auch in dem Vater ist dies Tier
ja glaub es nur, er zeigt es mir.

Ich kenn es schon so lange Zeit
wie Ihr hier auf der Erde seit
und da ich dieses Tier sehr mag
zeigt Vater es mir jeden Tag.

Und weiter sprach die Frau Mama
die schon an ihren Kindern sah
wie neugierig doch diese warn
jetzt von der Frau auch zu erfahrn:

Doch meine Tochter nun zu dir
auch du bist nicht alleine hier
drum höre mir jetzt sehr gut zu
denn du selbst kommst auch nicht zur Ruh.

Auch du kennst schon den Unterschied
zwischen der Scheide und dem Glied
und auch dich wird ein Tier besuchen
das deinen Leib wird für sich buchen.

Bei dir kann nicht´s recht Feuer spucken
und dennoch wird es dich auch jucken
deshalb brauchst du auch einen Mann
der deine Not beseitgen kann.

Wart nur bis du mal wirst zur Frau
ja, und beobacht dich genau
dann wirst du schon beizeiten sehn
was auch bei dir wird einst geschehn.

Damit du aufgekläret bist
erzähl ich dir nun keinen Mist
denn auch du sollst all das erfahren
was ich gelernt hab in den Jahren.

Die Frau

Die Frau, das sage ich dir hier
trägt in sich ein ganz wildes Tier
doch hält sie´s gut vor´m Mann versteckt
deshalb er selten es entdeckt.

Sie legt ihm goldne Ketten um
denn eine Frau ist niemals dumm
sie tut das Tier stets in sich hegen
mit ganz viel Sexappeal auch pflegen.

Und sieht sie einen hübschen Mann
sich das Tier kaum beherrschen kann
es will heraus und ihn gleich haben
um sich dann köstlich dran zu laben.

Die Frau jedoch gebietet ihm
erst still zu sein, wie´s sich geziem
vernascht den Mann erst mal mit Blicken
das Tier in ihr, es muss sich schicken.

Denn schließlich soll der Mann´s nicht sehn
wenn sie sich innerlich lässt gehn
da dieses Tier sie stets berührt
und es auch ihre Sehnsucht spürt.

Ist´s soweit wird die Frau erst leise
das fand sie immer schon sehr weise
denn ist die Frau ganz leis zum Mann
ein Mann sich nicht mehr wehren kann.

Und fühlt sie sich noch unbemerkt
dann wird das Tier in ihr gestärkt
das immer auf den Ausbruch wart
bis Mann und Frau sich einst gepaart.

Zuvor lässt sich die Frau noch Zeit
sie weiß ja, dass der Mann bereit
und lächelt dann das Gegenstück
so fühlt die Frau sich bald im Glück.

Sie plustert sich so richtig auf
nimmt dafür sehr viel Zeit in Kauf
und wickelt Ihren Gegenpart
mit Blicken, daran sie nicht spart.

Und meistens merkt er´s nicht einmal
erst später spürt er seine Qual
denn wenn er merkt, er ist entdeckt
ist er nicht selten sehr erschreckt.

Doch das gehört zur Frauenlist
hätt Frau es nicht, würd es vermisst
denn Frauen wolln den Mann gern spürn
das öffnet ihm zu ihr die Türn.

Nur zeigt die Frau es nicht so schnell
denn darin ist sie ganz schön hell
sie kennt ja alle Männertricks
und schmiedet daraus ihren Mix.

Auf diesen fällt er gern herein
denn das muss einfach mal so sein
und da dies immer schon so war
bleibt es auch noch ganz viele Jahr.

Der Frau Palette, sie ist groß
und ungern lässt die Frau ihn los
wenn sie mal einen Mann will haben
um köstlich sich daran zu laben.

Und wenn´s ein Mann ist, der gefällt
dann geht es nicht um Gut und Geld
der Frau gefallen andre Sachen
sie will zum Beispiel mit ihm lachen.

Passt ein Mann gleich ins Schema rein
dann könnt es schon mal Liebe sein
doch ist nur Freud am Sex entfacht
reicht er schon mal für eine Nacht.

Will Frau ihn haben unbedingt
selbst wenn das jetzt vermessen klingt
dann legt sie es gern darauf an
dass er sie auch betören kann.

Dann wird Frau mit den Wimpern klimpern
und denkt dabei doch
sie wird ihm in die Augen blicken
nur denkt sie dabei nicht ans stricken.

So mancher Mann wird ausgezogen
und mit den Augen ganz verbogen
doch wüßt er es, dann ja, oh weh
ich hier schon seinen Schrecken seh.

Dabei will Frau doch immer eins
geliebt werden, so wie noch keins
denn sie will spüren wie es ist
wenn man vor Freud alles vergisst.

Drum schleicht sie sich dann an ihn ran
wie das nur eine Frau tun kann
und schmeichelt ihm dann gleich was vor
denn somit wird er stets ganz Ohr.

Frau lässt ihn denken, dass sie schwach
und ist dabei doch immer wach
denn so wird jedes Männlein weich
vom Eskimo bis hin zum Scheich.

Und ist der Mann dann weich geworden
so werden Fraun zu wilden Horden
und wollen Männer gleich verführn
denn seine Sehnsucht wolln sie spürn.

Oft kann´s nicht schnell genug dann gehen
das wird ein Männlein nie verstehen
und dennoch lässt Frau ihn noch warten
um neu zu mischen ihre Karten.

Denn schnelles Spiel, das ist doch nix
es würd verderben ihren Mix
mit dem er wird gefangn gehalten
sonst würd ja seine Lieb erkalten.

Nein, nein, die Frauen sind nicht dumm
sie nehmen Männern gern was krumm
so sind sie sehr schnell wieder weich
was eine Frau macht immer reich.

Dem Mann zu Willen stets zu sein
das würd die Frau nur machen klein
drum wartet eine schlaue Frau
bis Mann kommt selbst aus seinem Bau.

Doch kommt er raus, dann ist´s zu spät
denn dann sich Leidenschaft entlädt
die jeder Frau ist doch zu eigen
auch wenn sie tut darüber schweigen.

Der Mann muss sie stets kennen lernen
statt sich von ihr mal zu entfernen
sie passt gut auf, sonst ist er weg
und das findet sie gar nicht keck.

Das Tier in ihr ist niemals still
weil es doch dieses nicht so will
es schaut sich jedes Männlein an
ob es dies auch gebrauchen kann.

Von Ferne sucht es sich sie aus
und kommt mal einer aus sich raus
dann kann er´s Tier in ihr erleben
das tut von selbst sich dann ergeben.

Auch dir wird es nicht anders gehn
und du wirst später auch verstehn
dass dieses Tier gehört zum Leben
drum wirst du ihm auch Männer geben.

Kommt mal zu dir ein rechter Mann
den das Tier in dir leiden kann
dann wirst du es sofort bemerken
denn es wird deine Sehnsucht stärken.

Dich stört dann gar nix mehr am Mann
wenn er dir alles geben kann
so dass das Tier in dir wird satt
doch dieser Mann ist nachher platt.

Nur irgendwann, so glaube ich
bist auch du satt, ganz sicherlich
gehst mit nem Mann einst viele Jahr
und so wird wieder´n Märchen wahr.

Das Tier hältst du dann gern im Zaum
und schickst es untern Apfelbaum
so dass es nicht mehr stören kann
an dich lässt´s besser selten ran.

Denn deine Leidenschaft gehört
dann dem, der dir die Liebe schwört
und nur er sollte Feuer spucken
das kannst du dann gern runter schlucken.

Ja Mädel, so gibt’s viele Sachen
die Mann und Frau sehr glücklich machen
wie´s dir gefällt das wirst du spürn
dazu brauchst keine Starallürn.

Was Euch gefällt ist immer gut
braucht manches auch vielleicht mal Mut
was Euch gefällt ist immer recht
bei Frau und Mann ist gar nichts schlecht.

Alls andre findet selber raus
ich muss jetzt schnell mal hinters Haus
und schaun was Euer Vater treibt
der mir zu lang schon draußen bleibt.

Nur eins will ich Euch noch mitgeben
denn das ist wichtig stets im Leben
schenkt Euren Partnern stets Vertraun
ihr könnt in Ihre Seele schaun.

Das wilde Tier in Mann und Frau
das weiß ich sicher und genau
das kennt die Liebe in der Welt
und fordert mehr als Gut und Geld.

Du, Mädel, wenn dein Partner schaut
in Augen einer andren Braut
dann hab nicht Angst mein Kind, sei schlau
denn dazu bist du eine Frau.

Auch du mein Sohn hab keine Angst
auch wenn du hie und da mal bangst
hast du die Partnerin fürs Leben
dann wird’s für sie kein andren geben.

Denn das Tier in Euch beiden drin
das hat auch ganz viel Lieb im Sinn
hat Freud an fester Partnerschaft
denn sie schenkt ihm stets Leidenschaft.

Und wenn Euch neue Fragen kommen
zu Sachen die Ihr habt vernommen
dann kommt zu mir ich bin ja hier
und stellet Eure Fragen mir.

Wo ich kann werd ich Antwort geben
denn dies gehört zu mei
und kann ich einmal dieses nicht
ja, dann ist es nicht meine Pflicht!


© Gisela Segieth

 

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